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Jüdische Nachrichten
aus Europa und der Welt
Juli 2004

[Aktuellste Meldungen]
Archivierte Nachrichten aus Deutschland finden Sie hier...

Anschlagsziele in Europa konkretisiert:
Die bisher unbekannte Gruppierung Tawid al-Islam, bezeichnete Polen und Bulgarien als Schauplatz der nächsten, von mit Al-Qaida assoziierten Terrororganisationen, verübten Massenmorde. Ob Tawid al-Islam mit al-Tawid al-Dschihad, dem Terrorverband des Jordaniers Abu Mussa al-Sarkawi identisch ist, ist bisher unklar. (21-07-04 10h)

GROSSBRITANNIEN

1927 - 2004
:
Rabbi Friedlander ist gestorben

Am 7. Juli 2004 starb der Gelehrte und Rabbiner Albert Friedlander in London im Alter von 77 Jahren an den Folgen eines Herzanfalls. Albert Friedlander wurde am 10. Mai 1927 in Berlin geboren...

Kinostart 15.Juli:
Davids wundersame Welt

Im Nachbarhaus zieht eine schwarze Familie aus Jamaika ein. Davids Eltern sind Flüchtlinge aus Nazi-Deutschland. Sie gehören im Viertel nicht dazu und werden von den Nachbarn aufgefordert sich "wie gute Engländer zu benehmen", was in diesem Fall heißt, Abstand zu halten...

FRANKREICH


Frankreich:
Die Geschichte einer erfundenen antisemitischen Aggression
Dass ihre Geschichte falsch war, erlaubt nicht, die Lehren aus der bereits entstandenen "Affäre" beiseite zu wischen. In den letzten vier Jahren haben mehrere hundert Straftaten, Beleidigungen und Aggressionen gegen in Frankreich lebenden Juden stattgefunden...

Integration ist nicht Assimilation:

Frankreichs Ruhm in der jüdischen Welt
Frankreich, seine Geschichte und die Geschichte seiner Juden haben zutiefst die zeitgenössische Geschichte der jüdischen Gruppierungen beeinflusst, die doch, geographisch gesehen, weit davon entfernt lebten...

13-07-04 Der Überfall auf eine 23-Jährige Mutter in einem Pariser Vorortzug (RER)
war frei erfunden. Die Frau und ihr Lebensgefährte wurden am Nachmittag wegen Vortäuschens einer Straftat in Polizeigewahrsam genommen, nachdem die Frau alles gestanden hatte. Die Schilderungen der Frau hatten in Frankreich Entsetzen ausgelöst.
La jeune femme qui avait porté plainte pour une prétendue agression antisémite dans le RER près de Paris, a avoué mardi avoir tout inventé.

Präsident Chirac:
Genug mit dem Antisemitismus in Frankreich

In Le Chambon -sur-Lignon, jenem Dorf, das während des Holocaust Juden Unterschlupf gewährte, rief der französische Präsident vor wenigen Tagen dazu auf, gegen den Hass zu kämpfen. Seine Ansprache wurde im französischen Fernsehen übertragen...

ÖSTERREICH

Vor 70 Jahren: NS-Putsch in Österreich

Am 25. Juli 1934 fuhren 150 als Bundesheer-Soldaten verkleidete SS-Männer auf Lastwagen ins Wiener Bundeskanzleramt und ermordeten Bundeskanzler Engelbert Dollfuß nieder. Aus der gestürmten Rundfunkzentrale wurde der Rücktritt der Regierung und die Übernahme der Amtsgeschäfte durch den steirischen Ex-Landeshauptmann Anton Rintelen verkündet. Die Entführung des Bundespräsidenten Wilhelm Miklas scheiterte.
Polizei und Bundesheer riegelten schließlich das Kanzleramt ab. Am Abend legten die SS-Leute die Waffen nieder. Miklas betraute Kurt Schuschnigg mit dem Amt des Kanzlers. Dollfuß hatte als Kanzler das Parlament ausgeschaltet, die Sozialdemokraten im Bürgerkrieg gebrochen und die Diktatur des Ständestaates errichtet.

Peacecamp 2004:
"Identities unsolved?"
Vom 26.6. bis 5.7.2004 trafen unter der Schirmherrschaft von Hadassah Austria drei Gruppen Jugendlicher im kärntnerischen Rechberg bei Eisenkappel zu einem 9-tägigen Friedenscamp zusammen...

Wien:
Die Jüdische Filmwoche ist zurück
Nach zweijähriger Pause, bedingt durch die ausgebliebene finanzielle Förderung seitens des Kunst-Staatssekretariats im österreichischen Bundeskanzleramt , findet vom 18. bis 25. November 2004 nun wieder die Jüdische Filmwoche statt...

Links und rechts:
Antizionisten in Wien
Vorgestern wandte sich Fritz Edlinger bezüglich der von 32 Staaten abgelehnten Befassung des Haager Gerichts mit dem israelischen Sicherheitszaun mit einem offenen Brief an Bundesministerin Benita Ferrero-Waldner...

Wo sich die FPÖ stolz und offen zu ihren braunen Wurzeln bekennt:
Frohbotschaft aus Österreich
Man muss es dem "ersten Opfer des Nationalsozialismus" lassen, nirgendwo sonst in Europa gibt es eine Regierungspartei, die derartig stolz auf die Vorfahren ihrer Politiker ist...

Erinnern und Vergessen:
Doron Rabinovicis "Ohnehin"

In einem Geflecht aus einzelnen Geschichten, Personen, Begegnungen erzählt Doron Rabinovici in seinem neuen Roman Geschichten von Erinnern und Vergessen. Der Schauplatz Wien scheint sich dabei um den Naschmarkt zu drehen...

Rechtsextrem oder postmodern?
Max Preglau's Regierungs- und Wahlkampf-Watch
Aktualisierte Version Juli 2004...

Die Antiimperialisten, Shraga Elam und David Irving:
Die USA und Israel sind schuldig
Am 2. August 2004 wird Shraga Elam im "Antiimperialistischen Lager" (der AIK) an einem Forum in Assisi (Italien) teilnehmen, das mit einem Runden Tisch unter der Losung "Die USA und Israel sind schuldig" schließt...

Zur Zeit und Palästinensische Gemeinde:
Keine Berührungsängste

Wir erleben interessante Zeiten. Die rechtsextremistische, gelegentlich antisemitische Wiener Wochenzeitung "Zur Zeit" macht sich Sorgen um das "traditionelle Judentum"...

Die Furche:
Herzls Vision und ihre Wirklichkeit
"Die Furche" hat mit der aktuellen Ausgabe einen wichtigen Beitrag zu diesem "aufrichtigen Gespräch" im Sinne von weltoffenem Christentum geleistet...

Theodor-Herzl-Platz:
Wiener Gartenbaupromenade umbenannt
Festakt zum 100. Todestag des Begründers des Zionismus mit Demonstranten und massivem Polizeiaufgebot...

Zwiespältigkeit:
Wiens Verhältnis zu Theodor Herzl
Anlässlich des 100. Todestages hat der Wiener Gemeinderat  beschlossen einen Platz im 1. Bezirk nach Theodor Herzl zu benennen. Grund genug für die "Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich" einen Beschwerdebrief an die SPÖ zu richten...

ÖSTLICHES EUROPA

Zum 100. Geburtstag:
Isaac Bashevis Singer

Er schrieb in einer Sprache, die als aussterbend galt. Im amerikanischen Exil. Wo entsprechende Buchladenbesitzer – jedenfalls in einer seiner Geschichten – weniger das Bestohlenwerden als das Einschmuggeln weiterer unverkäuflicher Werke fürchteten...


Antisemitismus ohne Juden:
Die Last der Geschichte nach dem Systemwandel

Ungarn, Polen und Russland - das unterscheidet den Antisemitismus in Osteuropa vom westlichen, dass er noch viel irrationaler und sehr viel emotionaler ist als der westliche...

9. Juli 1944:
Ein Transport aus Ungarn erreicht Auschwitz

Wie fast an jedem Tag in diesem Sommer 1944 erreicht auch am 9. Juli ein Transport von ungarischen Juden Auschwitz-Birkenau...

ANSONSTEN

Albanien:
Selbst das Wort Antisemitismus ist unbekannt

Am 30 Juli brachte Radio DW in albanisch eine spannende Reportage zum Thema “Die Rettung der Juden in Albanien“. Ausgangspunkt war die vor zwei Jahren in Osteuropa gestartete Aktion “Operation Letzte Chance“...

Islamistischer Terror:
Angriff auf Europa angekündigt

RealVideo...

Zehn Jahre danach:
Terror-Anschlag in Buenos Aires

Vor zehn Jahren träumten 85 jüdische Menschen in Argentinien von einem glücklichen Leben, sie machten Pläne und glaubten, dass sie noch viele Jahre voller Lebensfreude vor sich hätten...

Anschlagsziele in Europa konkretisiert:

Die bisher unbekannte Gruppierung Tawid al-Islam, bezeichnete Polen und Bulgarien als Schauplatz der nächsten, von mit Al-Qaida assoziierten Terrororganisationen, verübten Massenmorde. Ob Tawid al-Islam mit al-Tawid al-Dschihad, dem Terrorverband des Jordaniers Abu Mussa al-Sarkawi identisch ist, ist bisher unklar. (21-07-04 10h)

Medien- und Politikdebatte:
Islamischer Antisemitismus
Weshalb haben wir so lange weggesehen und weggehört?

Muslimische Gemeinden haben den Angriff nordafrikanischer Jugendlicher auf jüdische Jugendliche in Antwerpen (s.u.) als inakzeptabel verurteilt
. Ein harmonisches Zusammenleben werde so verunmöglicht. Hunderte demonstrierten in Brüssel gegen rassistisch-antisemitische Gewalt.

4. Juli 1934, Thrazien/Westtürkei:
Die antijüdischen Ausschreitungen vor 70 Jahren
Zehn- fünfzehntausend jüdische Flüchtlinge erreichten am 4. Juli 1934 und den darauf folgenden Tagen Istanbul. Durch ein organisiertes Pogrom, das sich zeitgleich in etwa zehn Städten der "europäischen Türkei" ereignete, waren sie vertrieben, ihre Häuser und Geschäfte geplündert worden...

Streiflichter auf jüdische Spuren in Australien von 1788 bis heute:
Warum Australien doch nicht das gelobte Land wurde
Es dauerte bis 1788, ehe die ersten Siedlerinnen und Siedler nach Australien einwanderten – und diese kamen nicht etwa freiwillig, sondern waren Sträflinge oder Häftlingswärter...

OSCE - Some arguments by Ms. Karin Spaink:
Why discriminatory speech on the internet cannot – and should not – be banned
OSCE / FOM Objections pertaining to constitutional rights and the law...

OSCE Paris - Public and Private Partnership:
The Fight Against Racism, Xenophobia and anti-Semitism on the Internet
An Introduction by Miklós Haraszti, OSCE-Representative on Freedom of the Media...

OSCE Paris - One of the most acute dilemmas facing us at the outset of the Twenty-First Century:
The proliferation of hate material on the internet

Mass communication is not anymore on its infancy. With the Internet, we are dealing with a phenomenon unparalleled in all of History. Instant communication is possible, to all points on the globe, at minimum cost...

OSCE Paris - Statement for haGalil onLine:
Tension between freedom of speech and control of incitement
I think it became clear, that we cannot perceive the internet primarily as a threat, but much more should use the chance it offers to promote understanding and dialogue in a pluralistic and global society...
(Soundfile from Paris RA)

>> Meldungen im Vormonat...

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